Der Wald als „Medizin“? Wie Bäume auf unsere Gesundheit wirken
„Für mich ist ein Waldspaziergang besser als jede Medizin.“ Diesen Satz hört man oft – und inzwischen bestätigen Studien, dass Wälder tatsächlich eine heilende Wirkung entfalten können.
Grüne und blaue Räume – also Parks, Seenlandschaften oder Wälder – haben nachweislich positive Effekte auf unsere psychische und physische Gesundheit. Die WHO empfiehlt deshalb, grüne Flächen in Städten auszubauen. Denn sie senken Krankheits- und Sterblichkeitsraten, indem sie Erholung, Stressabbau, Bewegung und sozialen Zusammenhalt fördern und gleichzeitig Lärm, Hitze und Luftverschmutzung verringern.
Besonders wirkungsvoll ist dabei der Wald: Bäume geben sogenannte Phytonzide ab – sekundäre Pflanzenstoffe mit antimikrobiellen Eigenschaften. Sie helfen den Bäumen, Krankheiten abzuwehren – und wirken offenbar auch auf den Menschen.
Japanische Studien zeigen: Beim Einatmen dieser Stoffe steigt die Zahl und Aktivität der natürlichen Killerzellen (NK), die tumor- und virenbefallene Zellen im Körper bekämpfen. Selbst wenn die NK-Aktivität zuvor durch Pestizide geschwächt war, konnte der Waldspaziergang sie wieder steigern.
Noch wird erforscht, wie hoch die Konzentration der Phytonzide sein muss, um eine messbare Wirkung zu erzielen. Doch die Chancen stehen gut, dass wir den Wald künftig gezielt als „Therapeuten“ einsetzen können.
Das Beste: Wälder sind jederzeit und kostenlos zugänglich – natürliche Wohlfühlorte, die uns Balance und Erholung schenken.

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