Im Rhythmus der Natur: Wie Bäume eine Sonnenfinsternis vorherahnen
Eine Sonnenfinsternis fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden. Mitten am Tag wird es dunkler, die Temperatur sinkt, Wind und Luftfeuchtigkeit verändern sich – eine Atmosphäre, die uns bis heute einen Schauer über den Rücken jagen kann.
Während wir das Phänomen heute erklären und vorhersagen können, war es früher ein unerklärliches, furchteinflößendes Ereignis. Tiere reagierten, indem sie ihr Verhalten wie in der Nacht anpassten. Vögel verstummten, Fledermäuse tauchten plötzlich am Tag auf. Auch in Literatur und Geschichte galt die Sonnenfinsternis oft als Vorzeichen von Unheil.
Neuere Forschungen zeigen jedoch: Nicht nur Tiere, auch Pflanzen und Bäume reagieren – und mehr noch: sie können Sonnenfinsternisse sogar vorhersagen.
Die Forschergruppe um Allesandro Chiolerio fand heraus, dass Fichten ihre bioelektrische Aktivität bereits Stunden vor dem Ereignis synchronisierten. Ältere Bäume begannen früher mit der Anpassung als jüngere – ein Hinweis auf eine Art „Lerneffekt“.
Diese Erkenntnisse verdeutlichen, wie stark Phänomene wie Synchronisierung und Rhythmen auch in der Pflanzenwelt wirken. Offenbar kommunizieren Bäume aktiver miteinander, als wir bislang annahmen. Das eröffnet neue Perspektiven auf den Wald als Ökosystem – und auf die komplexen Fähigkeiten seiner Bewohner.

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