Biophilia: die Liebe zur Natur
Der Begriff „biophil“ erinnert zunächst an „bibliophil“ – die Liebe zu Büchern. Doch Biophilia bedeutet die Liebe zur Natur. Geprägt wurde der Begriff vom Psychoanalytiker Erich Fromm, der damit die „Liebe zum Leben“ beschrieb. Später griff ihn der Biologe Edward Wilson auf und entwickelte daraus die Hypothese: Menschen haben eine angeborene Tendenz, sich auf das Leben und lebensähnliche Prozesse zu konzentrieren.
Biophilie klingt theoretisch – ist aber längst Teil unseres Alltags. Vor allem Design und Architektur haben den Ansatz aufgegriffen. Heute erleben natürliche Elemente ein echtes Revival, weit über Holz hinaus.
Biophiles Design integriert die Natur auf drei Ebenen:
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Integration: Pflanzen, Wasser oder Tageslicht direkt in Räumen.
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Inspiration: Muster, Formen und Materialien, die Natur nachahmen.
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Interaktion: Räume, die naturnahe Erlebnisse schaffen.
Die Wirkung? Schwer messbar, aber intuitiv spürbar. Wer schon einmal ein lichtdurchflutetes Gebäude betreten hat, das harmonisch in die Umgebung eingebettet ist, weiß, wie positiv Natur wirkt. Räume mit Holz, Wasser und Pflanzen schenken uns Balance, Klarheit und Wohlbefinden.

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