Bäume als unkommunikative Einzelgänger? Von wegen!
„Dem Baum ist das doch egal, wo er steht, Hauptsache er kriegt genug Licht und Wasser.“ – Klingt logisch, stimmt aber nicht. Denn Bäume brauchen nicht nur Wasser und Nährstoffe, sondern auch Gemeinschaft. Fehlt ihnen der Kontakt zu anderen Bäumen, leiden sie – ähnlich wie wir Menschen unter Einsamkeit.
Eine Studie aus Kanada zeigt: Ein erheblicher Teil der Kommunikation zwischen Bäumen findet im Untergrund statt. Dort existiert ein ausgeklügeltes Netzwerk aus Pilz-Myzelen, sogenannte Mykorrhiza, die Bäume miteinander verbinden.
Dieses „unterirdische Internet“ erlaubt nicht nur die Übertragung von Informationen, sondern auch den Austausch von Nährstoffen. Bäume können sich gegenseitig vor Gefahren warnen, Wasser teilen oder Temperaturunterschiede ausgleichen.
Wie wir Menschen sind auch Bäume auf Austausch angewiesen. Werden sie isoliert, etwa in Städten ohne Anschluss an andere Bäume, fehlt ihnen diese Unterstützung – sie „vereinsamen“.
Ein starkes Argument dafür, Grünflächen zu bewahren und den ökologischen Umgang mit unseren Lebensräumen zu fördern.

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