Weit mehr als nur „hübscher Wegesrand“: der Wald als Schalldämpfer gegen Verkehrslärm
Vollkommene Stille – ein seltener Luxus in unserer lauten Welt. Verkehrslärm betrifft laut Europäischer Umweltagentur über 113 Millionen Europäer täglich mit Pegeln über 55 Dezibel – ein Wert, der als gesundheitsschädlich gilt.
Lärm macht nicht nur unruhig, er kann krank machen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und Stressreaktionen stehen mit Dauerbeschallung in Verbindung. Besonders Straßenlärm von Schnellstraßen und Autobahnen wirkt langfristig belastend.
Doch Wälder können helfen. Studien belegen, dass Waldstreifen als „grüne Schallschlucker“ wirken. Anders als Betonwände verbessern sie nicht nur die Optik, sondern reduzieren nachweislich Geräuschpegel.
Die genaue Mechanik ist komplex – Faktoren wie Baumarten, Dichte und Anordnung spielen zusammen. Ein Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Straßenwesen konnte jedenfalls bestätigen: Wälder erzielen eine signifikante Zusatzdämpfung.
Bis alle Details geklärt sind, bleibt eins sicher: Wer sich in den Wald begibt, erfährt sofort die beruhigende Klangkulisse der Natur – eine wohltuende Gegenwelt zum Dauerlärm.

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