Longevity: Können Bäume ewig leben?
Dass Bäume sehr alt werden können, ist weithin bekannt. Doch die tatsächlichen Zeiträume sind fast unvorstellbar: Die berühmte Kiefer „Methuselah“ im Inyo National Forest ist über 4.800 Jahre alt – älter als die Pyramiden von Gizeh.
Die Frage der Wissenschaft: Wo liegt die Grenze? Einige Forscher gehen mittlerweile davon aus, dass Bäume theoretisch unsterblich sein könnten. Studien deuten darauf hin, dass Bäume nicht von selbst sterben, sondern stets durch äußere Faktoren wie Klimawandel, Krankheiten oder menschliche Eingriffe getötet werden.
In der International Tree-Ring Data Bank (ITRDB) sammeln Forscher weltweit Daten zu Baumaltern. Und ein Artikel von Gianluca Piovesan und Franco Biondi im New Phytologist sorgte für Aufsehen: Demnach gibt es Hinweise, dass Bäume prinzipiell unsterbliche Lebewesen sein könnten.
Fest steht: Nur wenn wir bestehende Wälder schützen, können Bäume ihr maximales Alter erreichen. Externe Faktoren wie Abholzung oder Klimawandel gefährden diese einzigartige Langlebigkeit – und damit auch eine wertvolle Ressource für uns Menschen.

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