Einfach mal abtauchen? Waldbaden für die Psyche
Total gestresst, angenervt, innerlich unruhig oder gereizt? Oft helfen in solchen Momenten schon zwei ganz simple Dinge, um wieder etwas mehr Gelassenheit zu finden: tief ausatmen und eine Runde nach draußen gehen, am besten in die Natur. Häufig fühlen wir uns bereits nach kurzer Zeit im Freien deutlich erholter, entspannter und ausgeglichener als zuvor. Besonders gut funktioniert das für viele bei einem kleinen Spaziergang im Wald.
Aber warum genau hat der Wald eine so beruhigende Wirkung auf uns? Und kann etwas so Simples wie ein Aufenthalt in der Natur wirklich unsere Stimmung beeinflussen und dazu führen, dass wir uns nachhaltig besser fühlen? Susan Abookire von der Harvard Medical School sagt ganz klar: ja!
Natur, insbesondere grüne Natur mit Pflanzen und Bäumen, tut unserem Körper genauso gut wie unserer Seele. Diese Erkenntnis ist keineswegs neu. Schon lange bevor es medizinische Forschung gab, wurde dieses Wissen weitergegeben – in Gedichten, Liedern und Geschichten.
Wiederentdeckt und systematisiert wurde es aber erst in den 1980ern in Japan. Dort begann die Regierung, „Shinrin Yoku“ – das Waldbaden – als gesunden Lebensstil zu empfehlen. Ziel: stressbedingten Erkrankungen entgegenwirken.
Waldbaden bedeutet, die Atmosphäre des Waldes mit allen Sinnen wahrzunehmen, das Tempo zu reduzieren und sich bewusst auf den Moment einzulassen. Vom Rauschen der Blätter, über den Duft von Moos bis hin zum Lichtspiel zwischen den Ästen – diese Achtsamkeit wirkt wie ein Reset.
Studien zeigen: Waldbaden senkt Stresshormone, stärkt das Immunsystem und hebt die Stimmung.

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